Das neue interdisziplinäre Institut soll sich mit Fragen von Zugehörigkeit und Identität in einer pluralistischen Gesellschaft befassen. Ziel ist es, Strategien zu entwickeln, um gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Dafür wird es sich mit aktuellen für den Zusammenhalt der Gesellschaft bedeutsamen Entwicklungen und ihren historischen Wurzeln auseinandersetzen. In einer einjährigen Vorphase soll zunächst ein Forschungsprogramm und eine Lenkungsstruktur für das zukünftige Institut gemeinsam mit allen Projektbeteiligten erarbeitet werden. Neben der Leibniz Universität Hannover sind zehn weitere wissenschaftliche Einrichtungen aus neun Bundesländern beteiligt. Die Beteiligung von TRUST an dem Aufbau des interdisziplinären Insituts ist einmal mehr ein Beleg für die hohe Qualität der Forschungseinrichtung.
Das Leibniz Forschungszentrum TRUST geht dabei von dem Ansatz aus, dass räumliche Entwicklungen und soziale Prozesse nicht voneinander zu trennen sind. Das Forschungszentrum setzt innerhalb des Projekts seinen Fokus primär auf räumliche Aspekte, wie sozioökonomischer Wandel, räumliche Planung, Governance, regionale Identität oder soziales Kapital und untersucht deren Einfluss auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt.