TRUST Lecture WiSe 2019/2020

TRUST Lecture WiSe 2019/2020: "Wissenschaft und Gesellschaft - Rollen, Wirkungen und Aufgaben der Wissenschaft"

Die TRUST Lecture im WS 2019/20 widmet sich dem Thema "Wissenschaft und Gesellschaft - Rollen, Wirkungen und Aufgaben der Wissenschaft". Nicht erst seit Fridays4Future ist die Debatte entbrannt ob und wie evidenzbasiertes Wissen Wirkung in der Gesellschaft entfalten und wie dieses Wissen für gesellschaftliche Veränderungsprozesse nutzbar gemacht werden kann. Wissenstransfer, Third Mission, Bürgerwissenschaften und transdisziplinäre/partizipative Forschung sind dabei Schlagworte, die die Systemgrenzen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft überbrücken sollen. Damit verbunden ist die Frage, ob Wissenschaft an gesellschaftlichem Output gemessen werden kann und welche Wirkungen dieser Forschungsansatz in der Gesellschaft hat.  Die Diskussionen in den letzten Jahren zeigen, dass es kein gemeinsames Verständnis davon gibt, wie das Verhältnis Wissenschaft und Gesellschaft aussehen soll. Der Ansatz des Forschungszentrums TRUST ist dabei, dass transdisziplinäre Forschung auch Veränderungsprozesse in der Gesellschaft über evidenzbasierte Forschung unterstützen kann und somit die Wissenschaft auch ein Treiber von gesellschaftlichen Transformationsprozessen sein kann.

Die Veranstaltungen werden in Kooperation mit uni transfer der Leibniz Universität Hannover durchgeführt.  

Die geplanten Termine:

12.11.2019, 18:00, Königlicher Pferdestall, Appelstr. 7, Hannover, "Wirkungsvolle transdisziplinäre Forschung – Einblicke in das Projekt TransImpact", Dr. Alexandra Lux, Institut für sozialökologische Forschung (ISOE)

26.11.2019, 18:00, Blaue Grotte, Herrenhäuser Str. 2, Hannover, "Wissenstransfer im Spannungsfeld von Exzellenz und Anwendungsorientierung – Handlungsempfehlungen aus dem LeNa-Projekt", Dr. Ina Peters, Akademie für Raumforschung und Landesentwicklung (ARL)

18.03.2020, 16:45, Leibniz Haus, Holzmarkt 4-6, Hannover, "Regionalisierung im Kontext globaler nachhaltiger Transformationsprozesse", Prof. Dr. Maja Göpel, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) Die

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Regionalisierung im Kontext globaler nachhaltiger Transformationsprozesse

mit: Prof. Dr. Maja Göpel, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)

Datum: 18.03.2020

Ort: Leibniz Haus, Holzmarkt 4-6, Hannover

Beginn: 16:45 Uhr

 

WICHTIG: Die Abschlussveranstaltung im Zukunftsdiskurs & TRUST Lecture, am 18. März 2020 im Leibnizhaus in Hannover, wird auf Grund der aktuellen Geschehnisse abgesagt.

 

Kurzbeschreibung:

Aus der Identifikation mit der eigenen Region können neue Impulse für eine nachhaltige Regionalentwicklung gewonnen werden. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und planerischer Praxis sowie regionale Akteure und Akteurinnen diskutierten im Zukunftsdiskurs „Raumbezogene Identitäten“, wie solche regionalen Identitäten für eine zukunftsorientierte Entwicklung von Regionen genutzt werden können.

Die Ergebnisse werden auf der Abschlussveranstaltung präsentiert und dort als Impulspapier mit Handlungsempfehlungen für die Praxis veröffentlicht. Mit einer Blitzumfrage und Diskurs-Inseln wollen wir uns anschließend ganz praktischen Aspekten von Identifikation und Regionalentwicklung widmen, bevor in einer Keynote von Prof. Dr. Maja Göpel (Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen - WBGU) die Herausforderungen nachhaltiger Transformationsprozesse für Regionen in den Blick genommen werden und damit der größere Rahmen gespannt wird.

Mit lyrischer und visueller Unterstützung sowie einem Marktplatz der Regionen wollen wir das komplexe Thema greifbarer machen und freuen uns auf einen spannenden Nachmittag mit Ihnen!

Unsere Veranstaltung richtet sich an Akteure und Akteurinnen aus Regionen, Landkreisen und Kommunen, die sich mit Regionalentwicklung, Nachhaltigkeit und Veränderungsprozessen beschäftigen. Wir laden aber auch Wissenschaftler*innen, interessierte Vereine, Verbände sowie Privatpersonen und die Presse herzlich ein, sich näher mit dem Thema regionaler Identifikation zu beschäftigen und sich mit uns dazu im historischen Leibnizhaus in Hannover auszutauschen.

Anmeldungen sind ab sofort per Mail möglich bei Sebastian Krätzig (kraetzig@arl-net.de). Sie erhalten eine Anmeldebestätigung.

 

Weitere Informationen und das vorläufige Programm entnehmen Sie bitte der Anlage.

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Wissenstransfer im Spannungsfeld von Exzellenz und Anwendungsorientierung – Handlungsempfehlungen aus dem LeNa-Projekt

© istock

mit: Dr. Ina Peters, Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL)

Datum: 26.11.2019

Ort: Blaue Grotte (F005), Herrenhäuer Str. 2, Hannover

Beginn: 18:00 Uhr

Ende: 20:00 Uhr

Forschung bewegt sich zunehmend im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Exzellenz und gesellschaftlicher Relevanz. Forschende sind aufgefordert, ihre Themen an den großen gesellschaftlichen Herausforderungen auszurichten und verschiedenste Akteure zu involvieren. Zugleich sollen sie unabhängige und erstklassige wissenschaftliche Arbeit leisten. In diesem Vortrag diskutieren wir die Herausforderungen und Chancen einer „Forschung in gesellschaftlicher Verantwortung“ sowie die damit verbundenen Zielkonflikte. Den Ausgangspunkt der Diskussion bildet der im Projekt „LeNa - Nachhaltigkeitsmanagement in außeruniversitären Forschungsorganisationen“ entwickelte Reflexionsrahmen.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit uni transfer der Leibniz Universität Hannover durchgeführt.

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Wirkungsvolle transdisziplinäre Forschung – Einblicke in das Projekt TransImpact

© Wildpixel, istock photo

mit: Dr. Alexandra Lux vom Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)

Datum: 12.11.2019

Ort: Königlicher Pferdestall, Appelstr. 7, Hannover

Beginn: 18:00 Uhr

TransImpact ist eines der wenigen Projekte, die die Wirkung transdisziplinärer Forschungsprojekte untersucht. Transdisziplinäre Forschung will komplexe gesellschaftliche Probleme lösen und wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn fördern. Bislang gibt es erst wenige Arbeiten, die die Zusammenhänge zwischen Forschungsmodus, seinen methodischen Charakteristika und den gesellschaftlichen Wirkungen thematisieren. In diesem Vortrag sollen die Möglichkeiten diskutiert werden, wie das Potenzial für gesellschaftliche Wirksamkeit systematisch im Forschungsprozess aufgebaut werden kann. Ausgehend von der Bedeutung von Dialog- und Kooperationsprozessen in transdisziplinären Forschungsprozessen werden Gestaltungsfelder für wirkungsvolle transdisziplinäre Forschung aufgezeigt.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit uni transfer der Leibniz Universität Hannover durchgeführt.

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