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10. Weltkonferenz der Ecosystem Services Partnership an der Leibniz Universität Hannover

10. Weltkonferenz der Ecosystem Services Partnership an der Leibniz Universität Hannover

© ESP, Twitter, 2019

Die internationale Fachtagung findet vom Montag, 21. Oktober bis Freitag, 25. Oktober 2019 erstmals an der Leibniz Universität Hannover (LUH) unter dem Motto “10 years advancing ecosystem services science, policy and practice for a sustainable future” statt.

10. Weltkonferenz der Ecosystem Services Partnership
an der Leibniz Universität Hannover

Mehr als 750 Teilnehmende aus aller Welt werden erwartet

Sauberes Wasser, frische Luft, Insekten, die durch Bestäubung dafür sorgen, dass Früchte und Gemüse wachsen – die Natur hält vieles vor, das unabdingbar ist für unser Leben. Der Begriff Ökosystemleistungen (englisch: ecosystem services) beschreibt die wertvollen Güter und auch nicht materiellen Nutzen, die die Menschheit von der Natur erhält. Das Thema steht im Mittelpunkt einer internationalen Fachtagung, die vom Montag, 21. Oktober bis Freitag, 25. Oktober 2019 erstmals an der Leibniz Universität Hannover (LUH) stattfindet. Das Motto der 10th World Conference der Ecosystem Services Partnership (ESP) lautet “10 years advancing ecosystem services science, policy and practice for a sustainable future”. Die Tagung wird am Montag um 10.30 Uhr u.a. mit einem Grußwort von Prof. Dr.-Ing. Peter Wriggers, LUH Vizepräsident für Forschung, im Welfenschloss, dem Hauptgebäude der LUH, Welfengarten 1, Hannover eröffnet. Die weiteren Tage der Konferenz finden im Hannover Congress Centrum, Theodor-Heuss-Platz 1-3, statt. Medienvertreterinnen und –vertreter sind herzlich eingeladen.

Ein ausführliches Tagungsprogramm findet sich im Internet: https://www.espconference.org/esp10

Mit mehr als 750 Teilnehmenden aus 62 Ländern ist die ESP10 die weltweit größte Konferenz zu diesem Fachgebiet. Als Sprecherinnen und Sprecher werden u.a. Dr. Klaus Töpfer (ehemaliger UNEP (Umweltprogramms der Vereinten Nationen) Exekutivdirektor und ehemaliger Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit), Prof. Dr. Robert Costanza (einer der „Urväter“ des Ökosystemleistungsansatzes; Australian State University), Dr. Christiane Paulus (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit), Anne Larigauderie (Executive IPBES Secretary) und Hans Bruyninckx  (Direktor der Europäischen Umweltagentur) bei der Konferenz sein, um ihre Perspektiven zu den vielfältigen Anwendungspotentialen des Ökosystemleistungs-Konzeptes für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft darzulegen. Insbesondere am letzten Tag der Konferenz geht es um die Entwicklung von nachhaltigen Zukunftsstrategien; hierfür wurde u.a. eine Vertreterin der „Fridays For Future“ Bewegung eingeladen, um an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen.

ESP-Weltkonferenzen finden alle zwei Jahre statt und werden durch regionale Konferenzen ergänzt. Dieses Mal wird die Tagung vom Institut für Physische Geographie und Landschaftsökologie unter Leitung von Prof. Dr. Benjamin Burkhard, dem Institut für Umweltplanung mit Prof. Dr. Christina von Haaren und Juniorprof. Dr. Christian Albert, dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ZALF Müncheberg, dem Leibniz-Institut für ökologische Stadt- und Regionalentwicklung IÖR Dresden, dem Umweltforschungszentrum UFZ Leipzig und dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung iDiv in Halle-Jena-Leipzig gemeinsam mit der Ecosystem Services Partnership organisiert.