Hintergrund und Ziele
Das Cluster „Wissenstransfer“ erfüllt eine wichtige Brückenfunktion zwischen den einzelnen Clustern, aber auch im Austausch mit Zielgruppen des öffentlichen Sektors und der Gesellschaft, wobei Prozesse der damit einhergehenden Wissensgenerierung und -nutzung im Fokus der anvisierten Forschung stehen. Forschungsvorhaben im Cluster Wissenstransfer erfordern die Gestaltung von Vermittlungsprozessen mit innovativen Arbeits- bzw. Lehr- und Lernformen im Kontext einer gesellschaftlichen Transformation.
Das Cluster gründet sich auf drei Säulen des Wissenstransfers. Erstens soll der Wissenstransfer zwischen den einzelnen Forschungsclustern, inklusive der kooperierenden Institutionen bzw. Organisationen aus der Praxis, gestaltet werden. Zweitens soll mit Hilfe einer digitalen Arbeitsumgebung eine Wissenslandschaft entstehen, die einen inter- und transdisziplinären Wissensaustausch unterstützt und mitgestaltet. Drittens soll der Transfer mit gesellschaftlichen Gruppen, d.h. die Ko-Produktion und Umsetzung von Forschungsergebnissen in Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Bildung usw. erfolgen. Damit verbunden ist ebenfalls eine Wissensgenerierung und -verbreitung durch Orientierungs- und Bildungsangebote (z. B. Fortbildungen) für unterschiedliche Zielgruppen. Diese Säule steht in Zusammenhang mit einer transformativen Bildung sowie Transformationsbildung, ebenso wie mit einer transformativen Forschung sowie Transformationsforschung – im Sinne des transformativen Quartetts in der Wissensgesellschaft (WBGU 2011).
Forschungsschwerpunkte
- Co-Produktion von Wissen
- Wissensgenerierung
- Wissensverbreitung
- Wissensnutzung
- Bildungsangebote
- (digitale) Wissenslandschaft